Der gute Name spielt gerade bei der Unternehmensgründung eine entscheidende Rolle. Doch bevor Sie loslegen und sich nach einem passenden Firmennamen oder Logo umschauen, sollten Sie die Frage: „Sind Sie Kaufmann oder Unternehmer mit einem rechtmäßigen Eintrag im Handelsregister?“ mit einem herzhaften „Ja“ beantworten können. Das sieht das deutsche Handelsrecht nämlich so vor.
Ist dem so, geht es weiter mit signifikanten Kriterien für den eigenen Firmennamen!
Führen Sie sich bitte vor Augen: Nomen est Omen! Zu schräg, zu flach, nichts sagend oder schlichtweg unmoralisch? Sie dürfen nicht den Fehler machen, Buchstaben dressieren zu wollen. Ein unverwechselbarer Name fällt nicht vom Himmel. Er will gut überlegt sein.
Hinweis: Firmennamen, wenn auch unwissentlich „entwendet“ schaden nicht nur Ihrem Image, sondern auch Ihrem Unternehmen. Wer sich schon beim Firmennamen in die Nesseln setzt, muss sich ernsthaft fragen, wie es weiter gehen soll.
Sach- oder Fanatasienamen? Es steht Ihnen frei! Jedoch sollten Firmenbezeichnung und Domain-Name gleich sein.
Bitte beachten:
Der perfekte Firmenname ist…
Des Weiteren beschreibt eine Firmenbezeichnung, um welches Unternehmen es sich handelt und welche Dienstleistungen angeboten werden!
Handeln Sie also besonnen und klug!
Notieren Sie sich Schlagwörter, welche Ihr Unternehmen und Ihre Persönlichkeit am besten widerspiegeln. Recherchen im Internet schützen Sie vor teurem „Namensklau“. Eine Abmahnung kann schon einmal bis auf unglaubliche 25.000 Euro hoch klettern. Besser Augen auf und dreimal nachgedacht, als schon vorm Start ins eigene Unternehmen bankrott zu gehen.
Namensfindung – Beispiele
Nehmen wir an, Sie möchten eine virtuelle Karriere als Kleinunternehmer in Köln starten. Sie heißen Bert Wonner. Branche: Spielzeug. Sortiment: Outdoor-Artikel, Ziegruppe: Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 12 Jahren.
Sie notieren sich folgende Schlagwörter:
Welcher Firmenname könnte aus diesem originellen Sammelsurium entstehen?
Wie wäre es zum Beispiel mit:
oder
oder
Sie verstehen, um was es geht und kommen bestimmt auf glänzende Ideen!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Namensfindung, einen guten Start und einen noch besseren Ertrag!
Durch diverse Recherchen findet man auch immer wiederkehrende Firmennamen. So ist bei Friseuren ein beliebter Name „Haar scharf“ oder bei Kneipen „Q Bar“
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich denke dieser wichtige Punkt wird von vielen die sich gerade Selbständigkeit wagen unterschätzt. Und das Schlimmste ist, dass dieser Fehler im nachhinein nicht ohne Weiteres zu Korrigieren ist.
Grüße
Marcel
Puuuh, das ist wirklich gut beschrieben! Leider ist die Praxis nicht so leicht wie die Theorie… die Namensfinden ist das wichtigste überhaupt, aber alles andere als einfach. Und da ist nicht nur die Namensfindung, sondern dann muss man auch noch rausfinden, ob jemand anders den Namen auch schon hat… da steckt ewig viel Arbeit dahinter.
Vielen Dank für diese Hilfe!
Der springende Punkt ist doch wohl, ob noch ein Domainname mit passabler Endung frei ist.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für diese Hilfe!
Der richtige Name ist essentiell! Aus Gründen der Einprägsamkeit sollte er kurz sein. Da man hier aber mittlerweile an die Grenzen stößt, greifen Start-Up Unternehmen immer häufiger auf Phantasienamen zurück. Zahlen in Firmennamen zeugten eine Zeit lang auch von großer Beliebtheit.
Der Firmenname ist halt das erste, was eine unbeteiligte Person „sieht“. Hierbei zählt oftmals der erste Eindruck. Das ganze ist meiner Meinung nach vergleichbar mit dem ersten Kontakt von zwei Personen. Gefällt jemandem das Auftreten oder die Optik einer anderen Person nicht, kommt es gar nicht erst zu einem Gespräch. Die Sache mit den inneren Werten oder bei Firmen mit der tatsächlichen qualität der Arbeit, wird erst danach ausschlaggebend.
Naja..also der Name ist sicher nicht das Wichtigste bei der Gründung, wie das hier in den Kommentaren geäußert wurde. Oder wer um alles in der Welt würde sein Unternehmen (insbesondere im Technikbereich) ernsthaft Apfel nennen? Oder Birne, oder Wassermelone, oder Granatapfel,…?
Zumal man auch zwischen Unternehmsnamen und Projektnamen unterscheiden sollte.
Wie das Unternehmen heißt, ist im Prinzip nebensächlich. Die Kunden sehen eh nur den Projektnamen.
So wie hier ja auch: Projektname: webvisitenkarte | Unternehmen: United Webdesign GmbH